Leider kann ich mich in diesen Tagen ja nicht in Weinberg und Keller austoben, sondern muss im Büro die Stellung halten. Heute hat mich mal wieder meine Schatzkammerliste beschäftigt.
Diese Liste ab dem Jahrgang 2009 und älter besteht aus ca. 250 Positionen, wobei „nur“ ca. 150 Positionen einen Bestand von mehr als 12 Flaschen aufweisen. Es sind ein paar ältere Rotweine und auch trockene Weine darunter, aber vornehmlich handelt es sich um Spätlesen, Auslesen, Beerenauslesen, Trockenbeerenauslesen und Eiswein. Spätlesen und Auslesen gibt es in 0,375 Ltr Flaschen und 0,75 Ltr. Flaschen – manchmal vom gleichen Jahrgang – und Auslesen und Beerenauslesen gibt es mit und ohne „Goldkapsel“ – ebenfalls vom gleichen Jahrgang.
Wenn nun ein Händler anfragt nach einer Liste von Schatzkammerweinen und deren Preise, ist es jedes Mal eine wahnsinnige Herausforderung eine fundierte Auskunft über die verfügbaren Mengen zum machen. Aber ich komme mit jedem Tag meinem Ziel ein wenig näher, nicht nur die Bestandszahlen, sondern auch die AP Nr., die Analysedaten, etwaige Besonderheiten und Weinbeschreibungen sowie Handels- und Endkundenpreise in einer Liste zu führen.
Wenn ich dann noch jeweils die Anzahl der vorrätigen Vorder- und Rückenetiketten dort eingetragen habe, dann habe ich es geschafft! Aber halt, dann ist noch nicht gesagt, dass zu dieser speziellen Flasche auch die passende Kapsel vorrätig ist….. 🙂
Weinbestände, Preise, Etiketten, Flaschen und dazu passende Kapseln – es hört sich so banal an, aber ich betrachte diese Themen als momentan größte (na ja, vielleicht auch nur lästigste) Herausforderungen meines neuen Lebens….